Medienvergleich

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Jedes Medium hat gewisse Eigenarten, Vorteile und Nachteile. Es gibt kein Medium, das alles kann. Du als Medienkonsumentin oder Medienkonsument kannst Dir aber aus dieser Informationsvielfalt von Zeitungen, Magazinen, Radio- und Fernsehsendungen und Nachrichten über die sozialen Medien Deinen ganz eigen Medien- und Nachrichtenmix zusammenstellen.  

Die drei wichtigsten Medienarten sind: Print-Medien, Rundfunk und elektronische Medien. Zu den Print-Medien gehören: Tageszeitungen wie die GN, Wochenzeitungen, Anzeigenblätter wie die Sonntagszeitung, Offertenblätter, Boulevard-Presse und Zeitschriften.

Bei Tageszeitungen ist Dir sicher schon aufgefallen, dass es lokale Zeitungen gibt oder mit einem lokalen und regionalen Bezug (wie etwa die GN, die aus der Grafschaft Bentheim, dem Emsland, Westfalen und den Niederlanden berichtet).  Darüber hinaus gibt es auch Tageszeitungen mit einem überregionalen Bezug, das heißt diese Zeitungen haben zwar oft auch einen ganz kleinen Lokalteil für ihre Abonnenten, berichten sonst aber aus ganz Deutschland (etwa die Welt, die FAZ oder die Süddeutsche Zeitung).

Wochenzeitungen (wie etwa die Zeit oder der Freitag) berichten in der Regel deutschlandweit oder aus der ganzen Welt und erscheinen, wie ihr Kategoriename schon sagt, einmal ein der Woche. 

Anzeigenblätter (wie die Sonntagszeitung der GN) erscheinen ein- oder mehrmalig in der Woche, sind kostenfrei und haben neben redaktionellen Artikeln auch einen hohe Werbeanteil im Blatt.

Offertenblätter widmen sich dem Abdruck von Verkaufs- und Kleinanzeigen. Vertrieben werden diese Blätter, die innerhalb verschiedener Region Deutschlands erscheinen, meist über Bahnhofsbuchhandlungen. In Norddeutschland gibt es beispielsweise den „Heissen Draht“. 

Die Boulevard-Presse (zu der auch die Bild-Zeitung gehört) berichten in der Regel über besonders aufsehenerregende Ereignisse, wie etwa Katastrophen, Straftaten oder den neuesten Promi-Klatsch, und erscheinen oft täglich. Manche Boulevardmedien, wie etwa die Bild-Zeitung, haben zusätzlich auch einen Lokalteil, der in den jeweiligen Regionen ihres Verbreitungsgebietes erscheint. 

Zeitschriften und Nachrichtenmagazine  (wie etwa der Spiegel oder Geo) erscheinen oft mehrmals im Monat (der Spiegel wöchentlich, Geo nur einmal im Monat) und richten sich mit ihrer Berichterstattung auf bestimmte Themengebiete (Geo, Reisen) oder auch auf einen schwerpunktmäßigen Nachrichtenüberblick (der Spiegel). In ihrem Nachrichtenangebot richten sie sich jedoch in jedem Fall nach ihrer Zielgruppe, der Leserschaft. So gibt es etwa neben  Sportzeitschriften, solche für Autofans  oder Tierfreunde und natürlich auch für Menschen, die gern den neuesten Klatsch und Tratsch aus der Promi-Welt lesen möchten. Diese Art der Zeitschriften werden umgangssprachlich oft als „Yellow Press“ bezeichnet.  

Zum Rundfunk gehören Fernsehen und Hörfunk.

Bei den Fernsehsendern wird zwischen öffentlich-rechtlichen (wie ARD, ZDF, NDR und Arte) und privaten Rundfunkanstalten (etwa RTL, Pro 7 und SAT 1) unterschieden. 

Eine ähnliche Unterscheidung gibt es im Hörfunk. Auch hier lassen sich in Deutschland öffentlich-rechtliche Radiosender (etwa NDR2, Einslive, DLF) finden und auch private Sender wie etwa FFN oder Antenne Niedersachsen.  

Zu den elektronischen Medien gehören Onlinemedien wie Internetzeitungen und Streamingdienste (Netflix, Spotify), aber auch der Bildschirm- oder Teletext, den viele Fernsehsender nach wie vor für ihre Zuschauer als Informationsquelle anbieten.