Das Interview - Das Quiz

Wer hat das Interview geführt?

Anja Milewski. Diese Antwort ist falsch. Anja Milewski ist nicht die Person, die das Interview geführt hat, sondern sie ist diejenige, die interviewt wurde.

Das Gleichstellungsbüro der Stadt Nordhorn. Diese Antwort ist falsch. Im Gleichstellungsbüro hat das Interview lediglich stattgefunden.

Susanne Menzel. Diese Antwort ist richtig. Susanne Menzel ist eine GN-Redakteurin und hat in dieser Funktion das Interview geführt und als Artikel für die Print- und Online-Ausgabe der Grafschafter Nachrichten geschrieben.

Ein Beamter der Stadt Nordhorn. Diese Antwort ist falsch. Zwar sind gewöhnlich so einige Beamte in den Verwaltungs-Räumlichkeiten der Stadt Nordhorn anzutreffen, aber dieses Interview wurde von keinem geführt.

Wie hat sich die Corona-Krise auf die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten in Nordhorn ausgewirkt?

Gar nicht. Diese Antwort ist falsch. Die Corona-Krise hat zwar wenigstens in der Anfangszeit zu Einschränkungen des Publikumsverkehrs geführt, aber die Auswirkungen auf die Arbeiten der Gleichstellungsbeauftragten waren andere.

Die Zahl der Beratungen hat deutlich zugenommen. Diese Antwort ist richtig. Viele Grafschafter Frauen benötigten gerade in der Corona-Krise unter anderem einen Wegweiser, wo sie hingehen und an wen sie sich wenden können, wenn sie sich daheim von ihren Ehemännern bedroht fühlten.

Die Zahl der Beratungen hat abgenommen. Diese Antwort ist falsch. Zwar war es insbesondere während des Lockdowns im Frühjahr 2020 schwierig, persönliche Beratungsgespräche durchzuführen, doch zu einem Rückgang des Beratungsinteresses hat die Corona-Krise nicht geführt. 

Was ist mit den drei großen "K" gemeint?

Kinder, Küche, Kirche. Diese Antwort ist richtig. Diese Begriffe stehen seit vielen Jahren für die Ungleichbehandlung von Frauen in Deutschland. Gerade in den Anfangszeiten des Feminismus galt es Aktivistinnen und Frauenrechtlerinnen wie Alice Schwarzer diese gesellschaftliche Diskriminierung anzuprangern. 

Kino, Kuchen, Kaffeeklatsch. Diese Antwort ist falsch. Zwar mag es durchaus reizvoll sein, einen vielleicht verregneten Nachmittag mit einem gemütlichen Kaffeeklatsch samt leckerem Kuchen und anschließendem Kinobesuch zu verbringen, doch um diese Dinge geht es nicht im Interview. 

Kinder, Karriere, Kultur. Diese Antwort ist falsch. Zwar ist es den Gleichstellungsbeauftragten ein Anliegen, dass Frauen auch mit Kindern die gleichen beruflichen Karrierechancen eingeräumt bekommen und in der deutschen Gesellschaft so etwa wie eine Kultur der totalen geschlechtlichen Gleichbehandlung installiert wird, doch sind diese Forderungen bislang noch nicht vollkommen in der Realität umgesetzt. Bei den drei „K“ handelt es sich im Interview um etwas anderes. 

Seit wann gibt es den Treff für Alleinerziehende in Nordhorn?

Seit 1990. Diese Antwort ist falsch. Der Treff für Alleinerziehende, den die Nordhorner Gleichstellungsbeauftragte in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft vom Landkreis gegründet hat, existiert zwar schon eine Weile, aber noch nicht so lange.  

Es gibt ihn noch gar nicht, er soll erst noch entstehen. Diese Antwort ist falsch. Den Treff für Alleinerziehende gibt es bereits. Er wurde von der Nordhorner Gleichstellungsbeauftragten in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft vom Landkreis gegründet. 

Seit 2019. Diese Antwort ist richtig. Um alleinerziehende Frauen (und auch Männer) zu beraten, hat die Nordhorner Gleichstellungsbeauftragte diesen Treff 2019 in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft vom Landkreis gegründet. Hier erfahren Beratungssuchende, welche Möglichkeiten es gibt, wenn sie sich daheim von häuslicher Gewalt bedroht fühlen, wie sie sich selbst nach einer Trennung eine kleine Familie mit ihren Kindern aufbauen können oder auch, wie ein Wiedereinstieg in einen Job trotz Kindern klappen kann.

Was ist auf Notfallkärtchen angegeben?

Kontaktadressen zu Nothilfeeinrichtungen für Opfer von häuslicher Gewalt. Diese Antwort ist richtig. Um Betroffenen Frauen (und auch Männern) schnellstmöglich Hilfe zukommen lassen zu können, hat der Landkreis Grafschaft Bentheim auf scheckkartengroßen Karten Adressen und Telefonnummern von Hilfseinrichtungen wie Frauenschutzhäusern und Psychologen drucken lassen. Diese Kontakte sind rund um die Uhr verfügbar und bieten sofortige Hilfe bei akuten Gewaltsituationen. Die Karten liegen an vielen öffentlichen Plätzen wie etwa Bibliotheken oder in Rathäusern und Verwaltungen aus. 

Eine Liste von Essens-Lieferdiensten. Diese Antwort ist falsch. Zwar kann man sich bei einem leeren Kühlschrank oder an einem verregneten Sonntag auch schnell mal essenstechnisch in einer Notsituation fühlen, doch Hilfe findet man auf diesen Kärtchen des Landkreises nicht. Für Pizza und Co. bleibt daher nur der Griff zum Telefonbuch oder der Klick ins Internet. 

Richtiges Verhalten bei einem Unfall oder in einer Katastrophe. Diese Antwort ist falsch. Zwar wäre es wünschenswert, wenn jeder mittels kleiner Kärtchen immer wüsste, wie er sich in einer Notsituation richtig zu verhalten hat, doch derartige Hinweise finden sich auf den Notfallkärtchen des Landkreises leider nicht.