Online-Medien
Online-Medien ist ein weitgefächerter Begriff, der eine Vielzahl von Medienformen einschließt. Im Allgemeinen kann man sagen: Online-Medien sind multimediale Anwendungen, die über die Einbindung des Internets funktionieren. Diese Medien verbinden alle möglichen Darstellungsformen: Text, Bild, Grafiken, Audiodateien, Videos.
Im Gegensatz zu traditionellen Medien bieten viele Online-Medien im Internet Dir als Nutzer die Möglichkeit, selbst aktiv das Angebot mitzugestalten (etwa, in dem Du selbst auf einer Videoplattform ein Video hochlädst).
Wer das Wort Online-Medien hört, denkt wahrscheinlich an YouTube, Wikipedia, Google oder Social-Media-Plattformen wie Twitter, Instagram und Facebook. Das ist auch nicht falsch. All diese gehören zu den Online-Medien. Das Angebot solcher Plattformen ist im World Wide Web nahezu unerschöpflich. Dir die Funktionsweise dieser Seiten und den Aufbau des World Wide Web zu erklären, würde jedoch den Rahmen sprengen.
Für Dich ist vor allem wichtig zu wissen, wie Du mit den Inhalten dieser Online-Medien richtig umgehst. Denn was Du immer im Hinterkopf behalten solltest ist, dass – anders als bei traditionellen Medien – jeder alle möglichen Inhalte ins Internet setzen kann. Deswegen ist es von großer Bedeutung, zu prüfen wer hinter den Beiträgen steht, was vermittelt wird und auf welche Quellen sich der Verfasser bezieht. Du solltest Inhalte aus Online-Medien immer kritisch betrachten. Wie Du dabei am besten vorgehen kannst, erfährst Du in den Tipps für den digitalen Faktencheck und unter dem Themenpunkt Medienbildung.
Auch in den deutschen Medienhäusern gewinnen die Online-Medien immer größere Bedeutung. Fast alle besitzen Homepages, diverse Social-Media-Plattformen und eigene Apps (auch die GN, wie Du ja bestimmt bereits weißt). Zeitungs- und Zeitschriftenhäuser bieten in den meisten Fällen zusätzlich noch ein E-Paper an, um das digitale Lesen zu ermöglichen. Auf diese Weise werden zusätzliche Leser gewonnen und die Nachrichtendarstellung auf die jeweilige Zielgruppe angepasst.
Ebenso wie die redaktionellen Printprodukte unterscheiden sich auch die Inline-Angebote der verschiedenen Medienhäuser und Verlage. So gibt es etwa es inhaltliche und qualitative Unterschiede in der Berichterstattung. Die Onlineangebote der bekannten Tageszeitungen und Nachrichtenmagazine und die Inhalte der öffentlich-rechtlichen Sender genießen Umfragen zufolge eine höhere Vertrauenswürdigkeit als kleinere Plattformen, deren Urheber nicht sofort einzuordnen sind. Weitere Informationen hierzu findest Du unter „Digitale Publikationen“ und im nächsten Themenpunkt „So funktioniert Social-Media“.