Glossar

A

Wer die Zeitung regelmäßig bestellt, ist ein Abonnent. Die meisten Leser einer regionalen Tageszeitung (Main-Post, Schweinfurter Tagblatt, Haßfurter Tagblatt, Bote vom Haßgau, Volksblatt, Volkszeitung) sind Abonnenten. Das Abonnement einer Zeitung kostet monatlich 38.50 Euro, täglich also rund 1.60 Euro. Kauft man die Zeitung täglich am Kiosk oder im Geschäft, dann kostet sie mehr, nämlich 1.80 Euro; samstags 2 Euro. Das Digital-Abo, inklusive Zugang zum E-Paper kostet 23.99 Euro.
Die Wortbeiträge in einer Zeitung heißen Artikel.
Ob Kleinanzeige oder ganze Seite: Eine Anzeige wird von einem Kunden bei einer Zeitung in Auftrag gegeben und bezahlt. Eine private Kleinanzeige mit drei Zeilen kostet ungefähr 10 Euro. Eine ganze Seite kann – je nachdem, in welcher Lokalausgabe die Anzeige erscheint – über 20 000 Euro kosten. In der Gesamtausgabe stehen diese Anzeigen in allen 120 000 Exemplaren der Main-Post und erreichen rund 300 000 Menschen.
Die Menge der Zeitungen, die ein Zeitungsverlag herstellt und an seine Leser verkauft, nennt man Auflage. Bei regionalen Tageszeitungen, wie beispielsweise der Main-Post geht ein Großteil der Auflage an die Abonnenten. Nur ein kleiner Teil der Auflage wird am Kiosk oder in den Geschäften verkauft. Dazu kommt die Verbreitung über die digitalen Kanäle, beispielsweise Online-Seiten und E-Paper. So genannte Verkaufszeitungen (Beispiel: Bild) haben keine Abonnenten, die Auflage wird komplett am Kiosk und im Geschäft abgesetzt. Seriöse Medien lassen ihre Auflagen von externen Organisationen prüfen, damit Werbetreibende zuverlässige Zahlen zur Auflage haben. Die Mediengruppe Main-Post hat laut Prüfung durch die IVW eine Auflage von rund 120 000 Exemplaren pro Tag.
Anzeigenblätter (Beispiel: „markt“) sind für den Leser kostenlos. Finanziert werden sie durch den Verkauf von Anzeigen. Sie enthalten weniger journalistische Anteile als Tageszeitungen und dienen in erster Linie der Verbreitung von Werbung, lokalen Inhalten und Servicetexten.
Der Aufmacher ist der wichtigste Beitrag auf einer Zeitungsseite. Er „macht die Seite auf“, was bedeutet: Eine große Überschrift (Schlagzeile) eröffnet die Seite. Oft gehört auch ein großes Foto zum Aufmacher. Der Aufmacher auf der Titelseite ist das Ereignis, das nach Ansicht der Redakteure an diesem Tag die meisten Leser interessiert. Auch in den Online-Angeboten gibt es Aufmacher.
Im Archiv der Zeitung werden Texte und Fotos aufgehoben. Der Großteil der Artikel und Bilder liegt heute abgespeichert im Computer. Nur ältere Fotos und Texte werden noch im Original aufgehoben.

B

Das Bit (engl.: Kurzwort aus binary digit) ist die kleinste Speichereinheit im Computer. Es kann nur 0 oder 1 sein (daher rechnen Computer auch nach dem Binärsystem) und ist die Grundlage für alle anderen Speicherangaben.
Programm (z. B. Google Chrome oder Firefox), das den Zugriff auf die Seiten des World Wide Web ermöglicht und den User durchs Internet navigieren lässt (to browse: englisch für blättern, schmökern oder auch weiden). Mit dieser Anwendung werden Web-Seiten dargestellt.
Blog ist eine Abkürzung von Weblog (von englisch web „Netz“ und lateinisch logeum „Archiv“) und bezeichnet ein digitales Journal, das am Computer geschrieben und im Internet veröffentlicht wird. Die Software ist oft kostenlos erhältlich und auch für Laien ohne Kenntnisse in Webdesign einfach zu handhaben. In einem Blog kann der Nutzer Aspekte seines eigenen Lebens oder seine Meinung zu spezifischen Themen darstellen. Der Herausgeber eines Blogs heißt Blogger.
Bezeichnung für übertragene Datenmenge Acht Bit sind ein Byte 1024 Bytes sind ein Kilobyte 1024 Kilobytes sind ein Megabyte 1024 Megabytes sind ein Gigabyte.
Diese Art von Zeitungen werden am Kiosk, in den Geschäften und auf der Straße (auf dem Boulevard) verkauft. Die Gestaltung von Boulevard-Zeitungen ist oft reißerisch und grell. Bekannte Boulevard-Zeitungen sind „Bild“ oder die „AZ“ und die „tz“ in München.

C

Speicher, der vom Browser als Zwischenablage benutzt wird, um bereits heruntergeladene Dateien nicht bei jedem Seitenaufruf erneut laden zu müssen.
Mit einem CMS (Content Management System) werden beispielsweise in Zeitungsredaktionen Inhalte zur Veröffentlichung im Internet verarbeitet. Es ermöglicht mehreren Personen auch ohne Programmierkenntnisse das gleichzeitige Arbeiten an einer Website.
Der Chefredakteur ist der Chef der Redakteure. Der Chefredakteur bestimmt, welche Redakteure für die Zeitung arbeiten, und er legt auch fest, in welchem Ressort die einzelnen Redakteure eingesetzt werden. Der Chefredakteur ist selbst auch Journalist und schreibt Artikel, oft Kommentare, für die Zeitung. Der Chefredakteur bestimmt nur zum Teil den Inhalt der täglichen Seiten, dies tun die einzelnen Redaktionen.
Cookies sind kleine Textdateien, die beim Besuch bestimmter Internetseiten zu deren Identifizierung auf dem Rechner gespeichert werden. Kritisch daran ist eine mögliche Verletzung der Privatsphäre: Über Cookies kann zum Beispiel ausgewertet werden, wie oft eine Seite von einem Rechner aus besucht wird.

D

Die meisten Internet-Adressen beginnen mit http für Hypertext Transfer Protocol, dem Doppelpunkt und den beiden Schrägstrichen: http:// Es folgen www. für World Wide Web und der Domain-Name. Bei „mainpost.de“ ist „mainpost“ der Domain-Name und „de“ die Domain. Der Domain-Name hat in der Regel einen Bezug zum Anbieter, der dahinter steht. Die Domain kann eine Ländererkennung sein, wie „de“ für Deutschland, oder sie gibt Aufschluss darüber, welchem Bereich ein amerikanischer Server angehört. „com“ steht in den USA für kommerziell, „edu“ für den Wissenschaftsbereich, „gov“ für Regierungs-stellen und „mil“ für Militäreinrichtungen.

E

Piktogramm oder stilisierte Grafik zur Visualisierung von Gefühlen oder Begriffen.
Manchmal sitzen Redakteure falschen Meldungen auf. Merkt der Redakteur nicht, dass die Meldung erfunden ist und sie erscheint in der Zeitung, dann nennt man dies eine Ente (Zeitungsente).
Hier wird keine Grafik zur Visualisierung verwendet, sondern eine Zeichenfolge. Das bekannteste Emoticon ist ein um 90 Grad gedrehtes, lachendes Gesicht, bestehend aus Doppelpunkt, Minuszeichen und schließender Klammer 🙂

F

Um automatisch alle neuen Beiträge zu erhalten, die auf einer Website veröffentlicht werden, kann man ein Feed (engl. füttern) abonnieren. Dazu braucht man ein spezielles Programm (Feedreader). Feeds werden häufig von Blogs und Nachrichtenportalen angeboten.
Der Fotograf fotografiert Ereignisse für die Zeitung und für digitale Angebote. Er findet selbst geeignete Motive oder wird von der Redaktion beauftragt, Bilder zu machen. Viele Fotos entstehen bei aktuellen Veranstaltungen in den Bereichen Sport, Musik, Stadtgeschehen, Dorfleben. Der Fotograf hält auch Katastrophen, Unfälle, Brände und andere Ereignisse im Bild fest. Der Fotograf wird auch Bildberichter, Foto-Reporter oder Bild-Reporter genannt.
Das Feuilleton (sprich: föjetong) ist der Teil der Zeitung, der sich mit Kultur beschäftigt. Musik, Theater, Bücher und vieles mehr werden dort besprochen. In vielen Zeitungen, so auch in der Main-Post, heißt das Feuilleton ganz einfach Kulturteil.

G

Wenn eine Nachricht in der Zeitung eine Unwahrheit verbreitet, dann können betroffene Personen verlangen, dass die Zeitung eine Gegendarstellung bringt. Die Gegendarstellung ist ein juristisch streng geregelter Vorgang und darf nicht verwechselt werden mit einer Berichtigung.
Glossen sind Artikel, die den Leser zum Schmunzeln und zum Nachdenken bringen sollen. Achtung: Glossen sind keine Witze! Die Main-Post hat auf der Titelseite täglich eine Rubrik mit dem Namen „Unterm Strich“, in der häufig Glossen zu finden sind.
GIF ist die Abkürzung für Graphic Intercharged File und wurde von CompuServe entwickelt. Es ist neben JPG das verbreitetste Bildformat im Internet und kann von jedem Browser angezeigt werden. GIFs zeichnen sich durch eine relativ geringe Datenmenge aus, enthalten aber auch nur 256 verschiedene Farben. Es gibt zwei wesentliche Unterformate: GIF 89a, das einfach nur ein Bild ist, und Animated GIF, eine Art Video, das aus mehreren nacheinander gezeigten GIFs besteht, die aber alle in einer Datei enthalten sind.

H

HTML ist die Abkürzung für Hypertext Markup Language. Web-Sites werden zumeist in dieser Programmiersprache geschrieben und können mit einem Browser betrachtet werden.
Textformat, das es dem Besucher erlaubt, mit Hilfe von Links zu verwandten Themen zu springen.
Abkürzung von Hypertext Transfer Protocol. Dieses Protokoll verwenden der Browser und der Web-Server, um miteinander zu kommunizieren.

I

Im Impressum sind die Männer und Frauen genannt, die für die Zeitung oder die Digital-Ausgabe verantwortlich sind. Jede Publikation – gedruckt oder digital – die in die Öffentlichkeit kommt, muss ein Impressum haben, auch eine Schülerzeitung! Das Impressum in der gedruckten Main-Post findet man täglich auf Seite 2, das Impressum der Online-Ausgabe findet man am unteren Ende der Homepage (nach unten scrollen).
Bezeichnung für einen abgeschlossenen Bereich des Internets, der beispielsweise in Firmen für die interne Kommunikation genutzt wird.
Wenn ein Journalist jemanden zu einem Thema befragt, nennt man das ein Interview. Nicht nur in der Zeitung oder im Digital-Angebot sind Interviews zu finden, auch im Radio oder im Fernsehen gibt es sie häufig.
Eindeutige Zahlenkombination, die jedem Computer im Internet zugewiesen wird. Sie ist die nummerische Variante der Internet-Adresse.

J

Java ist eine C++-ähnliche Programmiersprache, die heute von allen gängigen Browsern unterstützt wird, weil sie unabhängig von Hard- und Software, also zum Beispiel sowohl auf Windows- als auch auf Apple-Rechnern, funktioniert.
Journalist ist der Überbegriff für alle Redakteure, Reporter und Fotografen eines Mediums. Sie produzieren in erster Linie Nachrichten oder Reportagen in Wort, Bild und Video. Im Regelfall erstellen sie also Inhalte. Die Auswahl und Zusammenstellung dieser Inhalte liegt meistens bei der Redaktion und den Redakteuren.

K

Wenn ein Journalist seine eigene Meinung zu einem Thema schreibt, nennt man dies Kommentar. Der Kommentar darf keine Unwahrheiten enthalten. Der Name des Kommentators steht immer beim Kommentar, oft ist sogar ein Bild von ihm abgedruckt (siehe Main-Post, Seite 2). In der gedruckten Main- Post gibt es täglich einen Kommentar („Leitartikel“) auf Seite 2. Die weiteren Kommentare des Tages stehen direkt neben den dazugehörigen Artikeln.

L

Nicht nur Journalisten können in einer Zeitung ihre Meinung äußern, sondern auch Leser. Sie tun dies in Form von Leserbriefen. Leserbriefe dürfen keine Unwahrheiten enthalten, und sie dürfen auch niemanden beleidigen. Auch in den Online-Medien gibt es Leser-Reaktionen, meistens als Kommentare direkt zu den Nachrichten oder auch als Social-Media-Postings. Die digitalen Reaktionen sind aktuell, aber auch sie müssen die rechtlichen Vorgaben erfüllen.
Der Lokalteil der Zeitung beschäftigt sich mit der Stadt oder dem Landkreis, in dem der Leser wohnt. Zuständig für diese Seiten ist die Lokalredaktion. Auch in den Online-Angebote gibt es lokale Ausgaben.
Link bezeichnet eine anklickbare Stelle in einem Dokument, eine Art Querverweis. Per Mausklick wird der Link aktiviert und das Dokument geladen, auf das sich der Querverweis bezieht. Derart gestaltete Dokumente werden Hypertext genannt. Meist werden Links in einem Text unterstrichen dargestellt.

M

Der Mantelteil der Zeitung beinhaltet Themen wie Politik, Sport oder Wirtschaft. Er ist in den verschiedenen Ausgaben der Main-Post gleich und heißt Mantel, weil er den Lokalteil ummantelt.
Text, Bild, Animation oder Video, das meist einen witzigen Inhalt aufbereitet und im Internet schnelle Verbreitung findet. Die bekannteste Form von Memes sind Fotos, die mit einem kurzen, prägnanten Text versehen werden.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass jeder seine Meinung frei äußern darf. Auch in einer Zeitung, Online, im Radio oder im Fernsehen. Die Meinungsfreiheit ist ein Grund- und Menschenrecht und im Grundgesetz der Bundesrepublik festgelegt. Sie ist die Grundlage dafür, dass es überhaupt Medien gibt.

N

Nachrichten sind das Herz der Zeitung und aller nachrichtlichen Medien. Sie informieren über Neuigkeiten. Nachrichten gibt es in allen Bereichen der Zeitung, also in Politik, Sport, Wirtschaft, Lokalteil usw., in den Online-Produkten und auch in den Social-Media-Angeboten der Medienhäuser. Wichtig, vor allem in digitalen Medien, ist der Unterschied zwischen privaten und öffentlichen Nachrichten.

O

Online heißt, mit einem anderen Rechner oder einer Datenbank verbunden zu sein.

P

Kunstwort aus „iPod“ und „broadcasting“ (engl. senden), ein in Episoden erscheinender Audio- oder Videobeitrag.
Die Meinungsfreiheit garantiert, dass jeder seine Meinung frei äußern darf. Pressefreiheit bedeutet, dass die Medien nicht zensiert werden dürfen. Das heißt, der Staat darf nicht vorgeben, was in der Zeitung und im Online-Angebot der Medien stehen darf und was nicht. Auch die Pressefreiheit wird durch das Grundgesetz garantiert.
Überbegriff für Zeitungen, Zeitschriften. Das Wort stammt von der Druckerpresse, in der früher Zeitungen, Flugblätter und vieles mehr gedruckt wurden. Daher stammt auch der Ausdruck für ganz neue Zeitungen: frisch aus der Presse. Der Begriff Presse ist veraltet, gebräuchlicher ist seit vielen Jahren schon der  Begriff Medien. Dennoch hält sich „Presse“ noch in einigen Wortverbindungen wie Presseagentur oder Pressefreiheit.
Provider bedeutet übersetzt Versorger. Der Provider ist der Anbieter eines Internet-Zugangs. Auch Vereine, wie etwa Bürgernetzvereine, können als Provider in Erscheinung treten. Vergleiche zwischen Providern sind nicht ganz einfach, denn man muss Anschlussgebühr, Grundgebühr, Freistunden und die Telefonkosten mit ins Kalkül ziehen.
Presseagenturen sammeln Nachrichten und verkaufen diese an Zeitungen und andere Massenmedien. Große Agenturen wie die Deutsche Presseagentur (dpa) sammeln Nachrichten aus der ganzen Welt. Andere Agenturen haben sich auf besondere Bereiche spezialisiert, wie der Sport-Informations-Dienst (sid), der nur Sportnachrichten im Angebot hat. Auch für Fotos gibt es Agenturen.

Q

R

Ein Standard für das Abspielen von Audiodaten während der Übertragung. Das heißt, es wird nicht gewartet, bis eine ganze Datei übertragen ist, sondern es wird immer das Stück abgespielt, das gerade ankommt. Dieses Verfahren existiert auch für Videos und heißt Streaming.
Einzelne Redaktionen werden im Zeitungsdeutsch auch Ressorts genannt. So nennt man beispielsweise die Politikredaktion einer Zeitung auch Politik-Ressort. Viele Medien haben die Ressorts aufgelöst und große Redaktionseinheiten gebildet.
Ein Redakteur ist ein Journalist, der in einer Redaktion arbeitet und dort für ein bestimmtes Ressort zuständig ist. Redakteure schreiben selbst Artikel und geben Artikel bei freien Journalisten in Auftrag. Sie wählen aus dem täglichen, großen Angebot an Nachrichten die Artikel aus, die sie für lesenswert halten. Sie korrigieren die ihnen vorliegenden Artikel, kürzen oder ergänzen sie: Redigieren heißt das im Zeitungsdeutsch. Redakteure bewerten das Tagesgeschehen durch die Auswahl der Nachrichten und durch die Kommentare. Sie setzen aus den ausgewählten Nachrichten und Fotos die Zeitungsseite zusammen. All diese Tätigkeiten gibt es in vergleichbarer Form auch im Online-Bereich der Medienhäuser.
Wenn ein Journalist seine Meinung über ein kulturelles Ereignis äußert, ist das eine Rezension. Die Rezension nennt man oft auch Kritik. Kritisiert oder gelobt werden Konzerte, Theateraufführungen, Bücher, neue CDs und vieles mehr.
Alle Redakteure sind organisiert in einer Redaktion. Die Redaktion eines Mediums ist für den journalistischen Inhalt verantwortlich, also für das, was an Wort und Bild in der Zeitung oder digital veröffentlicht und verbreitet wird. Nicht zuständig ist die Redaktion für den Inhalt der Anzeigen.
Der Router ist ein Vermittlungsrechner in einem Computernetzwerk. Er leitet ankommende Daten weiter zum Empfänger oder zu anderen Routern, die die Daten dann zustellen.
Der Reporter ist ein Journalist, der sich direkt am Ort des Geschehens informiert. Ob bei Veranstaltungen, Ereignissen oder bei Pressekonferenzen: Der Reporter ist live dabei. Der Reporter schreibt seine Informationen in Form eines Artikels für die Zeitung oder die Website.

S

Eine Schlagzeile ist eine auffällige Überschrift. Schlagzeilen gibt es in Zeitungen und in Digital-Angeboten.
Streaming bezeichnet ein Verfahren, mit dem Video- und Audiodateien so aufbereitet werden, dass sie bereits während des Herunterladens aus dem Internet abgespielt werden können.
Spam oder auch Junk-Mails sind unerwünschte Nachrichten, die dem Empfänger in der Regel auf elektronischem Weg unverlangt zugestellt werden. Sie werden massenhaft versandt und können werbende, oft auch falsche Inhalt enthalten.

T

Von „tag“ (engl. Anhänger, Etikett) und „cloud“ (engl. Wolke). Eine Tag-Cloud stellt Begriffe grafisch als Wolke aus unterschiedlich groß geschriebenen Wörtern dar. Je größer der Begriff, desto häufiger wird die zugehörige Seite von den Nutzern aufgerufen.

U

Die Überschrift teilt dem Leser mit, um was es in dem Artikel geht. Überschriften sollen den Leser zum Lesen verführen. In Boulevardzeitungen sind diese Überschriften oft überdimensional groß.
Abkürzung für „Uniform Resource Locator“. Die Adresszeile für jedes beliebige Dokument im Internet. Die Adresselemente werden durch Schrägstriche (Slashes) gegliedert. Zunächst wird die Datentransfermethode benannt wie „http:“ oder „ftp:“, Doppelslash, dann folgt die Server-Adresse wie zum Beispiel www.mainpost.de und eventuell eine Pfadangabe zu einem bestimmten Dokument der Web-Site. Achtung: Jede URL muss absolut richtig eingetippt werden, sonst wird die gesuchte Internet-Seite nicht angezeigt!

V

Ein Verlag ist eine Firma, die Zeitungen verlegt oder andere Medien publiziert. Der Verlag ist das Dach für alle Abteilungen wie Redaktion, Anzeigenabteilung, Technik, Vertrieb, Verwaltung.
Der Vertrieb kümmert sich um die Zufriedenheit der Leser (Bestandskunden-Marketing) und um Neukunden (Neukunden-Marketing).
Der Verleger ist der Chef des Verlages. Viele Verleger legen die Aufgaben der Führung eines Verlages in die Hände von Geschäftsführern (siehe Impressum).

W

„Web 2.0“ ist ein eher schwammiger Begriff und meint keine neue Software-Version, sondern vielmehr eine vermutete organisatorische und soziale Entwicklung im www. Er beschreibt das Phänomen, dass die Inhalte des Internets immer weniger durch die „vierte Gewalt“ Medien generiert werden, sondern zunehmend durch die User selbst, die sich untereinander vernetzen und eine Art „Community“ bilden. Beispiele dafür sind Blogs und Plattformen wie Facebook, Youtube, Wikipedia oder Ebay.
Es gibt auch Zeitungen, die nicht täglich, sondern wöchentlich oder monatlich erscheinen, wie z.B. „Die Zeit“, die jeden Donnerstag erscheint.
Bei Webmail bieten verschiedene Webmail- Dienste wie zum Beispiel www.web.de dem User Speicherplatz auf ihren Rechnern an. Ohne ein zusätzliches Mail-Programm, nur mit einem einfachen Webbrowser, kann der Surfer seine Mail von jedem Rechner mit einem Internet-Anschluss auf der ganzen Welt lesen. Die elektronische Post bleibt dabei beim Dienstanbieter gespeichert.
Das World Wide Web (www) ist der multimediale Teil des Internets. Hier können Text-, Ton- und Bilddateien, die durch Links miteinander verknüpft sind, abgerufen werden.
Von „wiki wiki“ (hawaiian. schnell). Ein Wiki ist ein Internetangebot, das der Nutzer nicht nur lesen, sondern auch mitgestalten kann. Er kann jederzeit Inhalte löschen, verändern und hinzufügen. Das bekannteste Wiki ist Wikipedia.

X

Y

Z

ZIP ist ein Verfahren zum Komprimieren von Dateien und Programmen, vor allem, um sie per E-Mail zu verschicken, zum schnelleren Download oder auch zum Archivieren von Daten.

Dieses Glossar erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es werden lediglich einige wichtige Begriffe vorgestellt. Durch die atemberaubende Rasanz in der Netz-Welt kommen täglich neue Fachausdrücke hinzu und andere wiederum veralten. Detaillierte Informationen bieten aktuelle Computer-Lexika.